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Wednesday 27 January 2010

Mach doch kein Theater!

Oh doch. Denn ich liebe es. 
Gestern war ich in Basel im Theater und habe "eine Familie" von Tracy Letts gesehen. 
Es war sehr dramatisch, emotional und wild. Außerdem absolut mitreißend aber zugleich auch erschreckend. 


Das Faszinierende am Theater ist, wie ich finde, dass man manchmal wie in einen Spiegel sieht. Natürlich zeigt mir der Spiegel mich selbst manchmal etwas verzerrt und vor allem sehr überspitzt und übertrieben, aber es hat durchaus den Effekt, dass man sich selbst reflektiert. 
Selbstreflektion halte ich für sehr wichtig, doch viel zu oft kommen wir aufgrund der Hektik unseres Alltags nicht dazu irgendeinen klaren Gedanken zu fassen. Dann ist es immer wieder gut, ein Buch zu lesen oder eben ins Theater zu gehen, denn das bringt (zumindest ist das bei mir so) die Gedanken ganz von alleine ins Fließen.


Dazu fällt mir noch ein sehr passendes Zitat von Goethe ein:
"Wir erschrecken über unsere eigenen Sünden, wenn wir sie an anderen erblicken."
Selbst wenn die anderen bloß Schauspieler sind. 
Ein Hoch auf das Theater!

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