Ein wunderschönes Datum, wie ich finde.
Mein Silvesterabend war sehr schön, wenn auch ganz anders als geplant.
Mein Magen wollte nicht so ganz wie ich, und deshalb war ich zu Hause auf dem Sofa, habe Filme geguckt und bin um elf Uhr ins Bett gegangen. Um Mitternacht haben mich dann Raketen geweckt. Leider hat man aus unseren Fenstern nicht viel Feuerwerk gesehen, deshalb habe ich mir welches im Fernsehen angeschaut und mir noch "Taxi, Taxi" angesehen. Ich finde, es sollten vielmehr Filme in Frankreich spielen, es ist ein wunderschönes Land und hat so eine besondere Atmosphäre, so entspannt und fröhlich aber irgendwo auch melancholisch.
Naja, jedenfalls bin ich nach diesem ruhigen Silvesterabend kein bisschen verkatert und genieße diesen ersten Tag im neuen Jahrzehnt.
Ich habe für 2010 keine Vorsätze wie "jeden Tag Vokabeln lernen" oder "jeden Morgen um fünf aufstehen und eine Stunde joggen" weil die Erfahrung und auch die Kenntnis meiner selbst mich gelehrt haben, dass Vorsätze dieser Art mich eher frustrieren als voranbringen.
Ich habe mir bloß vorgenommen, meine Augen offen zu halten.
Ich möchte einen weiten Blickwinkel haben.
Für die kleinen Besonderheiten an jedem Tag.
Für das Gute in den Menschen.
Für Wunder.
Für Fingerzeige Gottes.
Für Menschen, die Hilfe oder ein gutes Wort, ein offenes Ohr oder eine Umarmung brauchen.
Ich möchte mich weniger auf die Dinge konzentrieren, die ich nicht kann und die ich falsch mache und viel mehr auf das sehen, was wirklich gut läuft.
Ich will nicht schimpfen und jammern über die Finanzkriese und über schwere Zeiten, sondern mich über mein kuscheliges Bett freuen.
Ich will nicht vorschnell über Menschen und Situationen urteilen, sondern herausfinden, was hinter ihnen steckt.
Und ich will mich nicht auf meine eigene Genialität verlassen, sondern auf die Souveränität Gottes. Auf die Kraft, die er gibt.
Ein frohes neues Jahr!
Cheers!
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